Psychologisch-spirituelle
Lebensberatung

Manche Gedanken lassen sich nicht alleine sortieren. Ein Gespräch in Ruhe kann neue Sichtweisen öffnen und helfen, die nächsten Schritte klarer zu sehen.

Was ist psychologisch-spirituelle Lebensberatung?

Psychologisch-spirituelle Lebensberatung ist ein Gesprächsweg, der psychologisches Verstehen und spirituelle Orientierung miteinander verbindet. Sie richtet sich an Menschen, die nicht nur ihre Symptome oder Lebensprobleme bearbeiten wollen, sondern tiefer schauen möchten. Im Zentrum steht die Frage, was das Erlebte über dich selbst, deine Beziehungen und deinen inneren Zustand offenbart. Dabei geht es weder um Diagnose noch um Therapie, sondern um ehrliche Selbsterkenntnis, seelische Klärung und geistige Ausrichtung.

Die Beratung hilft, unbewusste Muster sichtbar zu machen, innere Verantwortung zu entwickeln und den eigenen Lebensweg in einem größeren Zusammenhang zu betrachten – menschlich, geistig und persönlich nachvollziehbar.

Warum wir unsere Beratung telefonisch durchführen

Nicht jeder Mensch fühlt sich wohl dabei, über persönliche Themen in einem fremden Raum zu sprechen. Wir haben uns bewusst für die telefonische Beratung entschieden, weil sie viele Menschen entlastet und neue Möglichkeiten schafft.

Hier sind die wichtigsten Vorteile einer telefonischen Lebensberatung:

  • Es kann dir helfen, dich innerlich zu beruhigen und offener zu sein, wenn du dich zu Hause oder an einem anderen Ort befindest, an dem du dich wohlfühlst.
  • Niemand sitzt dir gegenüber und guckt dich an. Wenn du dich unwohl fühlst, schüchtern bist, dich schämst oder nervös wirst, kann das den Druck verringern.
  • Du hast die Möglichkeiten, dich unbeobachtet so hinzusetzen, hinzulegen oder zu bewegen, wie es dir gerade angenehm ist.
  • Das Gespräch kann stattfinden, auch wenn du gerade unterwegs oder krank bist, in ländlicher Gegend lebst oder wenig Zeit hast.
  • Du sparst dir Anfahrtswege und Wartezeiten. Das macht es leichter, das Gespräch in deinen Alltag einzubinden.

Wie du dich auf die telefonische Lebensberatung vorbereiten kannst

Damit das Gespräch so hilfreich wie möglich für dich wird, ist eine gute Vorbereitung sinnvoll. Es sind zwar nur einfache Schritte, aber sie können dir helfen, dich wohlzufühlen und dich besser auf das Gespräch einzulassen.

  1. Achte bitte darauf, dass du weder hungrig noch zu satt bist. Wir empfehlen eine leichte Mahlzeit vorher, damit dein Körper nicht zu sehr mit Magenknurren oder Verdauen beschäftigt ist. Ein Glas Wasser in Reichweite ist ebenfalls sinnvoll, besonders wenn dir beim Sprechen schnell der Mund trocken wird.
  2. Trage am besten bequeme Kleidung, damit du dich in deinem Körper wohlfühlst. Wenn nichts drückt oder einengt, kannst du dich freier auf das Gespräch konzentrieren.
  3. Überlege bitte, an welchem Ort du telefonieren möchtest. Manche Menschen sitzen lieber, andere entspannen sich leichter im Liegen oder beim Umhergehen. Das Licht spielt ebenfalls eine Rolle. Manchen tut ein heller Raum gut, andere fühlen sich bei gedämpftem Licht entspannter. Finde heraus, was dir hilft, dich sicher und geschützt zu fühlen. Wenn möglich, sorge dafür, dass es für dich keine störenden Geräusche gibt. Ein ruhiger Raum hilft deinem Nervensystem, sich zu beruhigen.
  4. Plane bitte unbedingt vor dem Gespräch ein paar Minuten ein, um innerlich zur Ruhe zu kommen. Wenn du direkt aus dem Alltag ins Gespräch hetzt, fällt es dir vielleicht zu schwer, dich zu öffnen. Auch nach dem Gespräch solltest du dir etwas Zeit lassen. Oft wirkt das, was gesagt wurde, noch nach. Wenn du gleich weitermachst wie vorher, verpasst du vielleicht wertvolle Erkenntnisse.

All das dient dem Ziel, dass du nicht abgelenkt wirst, sondern dich auf die telefonische Beratung konzentrieren kannst.

Warum wir vor Medikamenten warnen

Wir haben uns mehrfach bewusst gegen eine medizinische Ausbildung entschieden und geben keine ärztlichen Empfehlungen. Wir erleben zu oft, dass Menschen sich auf Medikamente verlassen wollen – aus Angst, aus Gewohnheit oder aus Hoffnung auf schnelle Erleichterung.

Psychotrope Medikamente können in akuten Krisen kurzfristig stabilisieren und Symptome abschwächen oder dämpfen. Sie lösen jedoch keine inneren Konflikte, keine Lebensfragen und keine Beziehungsprobleme. Deshalb arbeiten wir ohne medikamentöse Eingriffe und setzen auf psychologisch-spirituelle Beratung.

Wer langfristig heilen möchte, braucht auch Klarheit über Risiken. Dazu gehört, sich mit den möglichen Nebenwirkungen und Langzeitfolgen ehrlich auseinanderzusetzen.

Schläfrigkeit, Übelkeit, Gewichtszunahme, sexuelle Einschränkungen, Schwindel, innere Unruhe, Schlafstörungen, trockener Mund oder Verdauungsbeschwerden sind häufige Begleiterscheinungen. Manche Menschen erleben davon bewusst nur wenig, andere deutlich mehr.

Einige Medikamente (besonders Beruhigungsmittel und Stimulanzien) können abhängig machen. Mit der Zeit braucht der Körper oft höhere Dosen, um denselben Effekt zu erzielen. Beim Absetzen treten nicht selten starke körperliche oder psychische Reaktionen auf.

Psychotrope Substanzen können die Wirkung anderer Mittel verstärken oder abschwächen. Wer regelmäßig Medikamente nimmt, muss mögliche Wechselwirkungen im Blick behalten, was die Behandlung komplexer macht.

Medikamente können Symptome dämpfen, aber sie verändern nicht die Ursachen. Deshalb ist es sehr wahrscheinlich, dass Beschwerden nach dem Absetzen zurückkehren oder sich verschieben. Eine medikamentöse Behandlung ersetzt keine persönliche Auseinandersetzung mit der eigenen Lebenssituation.

Noch immer gibt es Unsicherheiten darüber, wie sich manche Medikamente über Jahre hinweg auf den Körper auswirken. Stoffwechselveränderungen, Herz-Kreislauf-Belastungen oder neurologische Folgen sind mögliche Langzeitrisiken, über die Betroffene oft wenig erfahren.

Ob und welche Medikamente jemand einnimmt, liegt außerhalb unserer Verantwortung. Wir begleiten in einer beratenden Rolle und handeln dabei nach bestem Wissen und Gewissen. Jede Entscheidung bleibt in der Eigenverantwortung der Person, die sie trifft.