Was ist der richtige Beruf für mich?

Einen passenden Beruf zu finden, kann eine echte Herausforderung sein. Diese Sorge beschäftigt besonders junge Menschen, die gerade erst ins Berufsleben starten wollen. In unserer Zeit scheinen die Möglichkeiten endlos zu sein. Das erschwert leider die Entscheidungsfindung. Social Media verstärkt dieses Problem auch noch, da darüber Karrierewege anderer sichtbar sind und verglichen werden können. Nicht wenige junge Menschen fühlen sich unter Druck gesetzt, die perfekte oder richtige Entscheidung treffen zu müssen. Dadurch können Stress, Unsicherheit, Unzufriedenheit und Verwirrung verursacht werden.

Aber auch ältere Erwachsene, die bereits im Arbeitsleben stehen, können sich mit der Frage nach dem richtigen Beruf konfrontiert sehen. Vielleicht sind sie unzufrieden mit ihrer aktuellen Arbeitssituation oder haben sogar eine Lebenskrise wegen des Jobs. Sie fühlen sich möglicherweise unterfordert oder gestresst. Dann fragen sie sich, ob es nicht einen besseren Weg gibt, ihre Fähigkeiten und Leidenschaften einzusetzen.

Was ist eigentlich ein Beruf?

Wollen Sie wirklich nur eine Arbeit, eine Erwerbstätigkeit ausführen oder einen Job machen? Wünschen Sie sich nicht lieber einen Beruf?

Klären wir also erstmal grob die Begriffe: Arbeit bezeichnet jede Form von körperlicher oder geistiger Tätigkeit zur Erreichung eines bestimmten Ziels, oft im Kontext von Pflicht und Zwang, um den Lebensunterhalt zu sichern. Erwerbstätigkeit umfasst spezifisch bezahlte Arbeit oder Beschäftigung, bei der der Fokus auf dem Erzielen von Einkommen liegt. Ein Job hingegen ist eine konkrete Position oder Aufgabe, die regelmäßig zur Einkommensgenerierung ausgeführt wird – häufig mit einem vorübergehenden oder kurzfristigen Charakter und weniger Bezug zur langfristigen beruflichen Entwicklung.

Im Gegensatz zu den vorherigen Begriffen trägt das Wort „Beruf“ eine tiefere Bedeutung. Es weist auf eine bewusste Entscheidung und Verpflichtung hin, die über die bloße Notwendigkeit des Geldverdienens hinausgeht. Der Begriff impliziert, dass eine Person ihre Fähigkeiten und Leidenschaften in einer Weise einsetzt, die sowohl persönlich erfüllend als auch gesellschaftlich wertvoll ist. In „Beruf“ ist das Wort „Ruf“ enthalten. Ein Mensch sollte seinem inneren Ruf folgen, um seine wahre Berufung zu finden und sein volles Potenzial zu entfalten.

Warum wir uns für den falschen Beruf entscheiden könnten

Ohne ein klares Verständnis der eigenen beruflichen Ziele und Interessen ist es schwierig, fundierte Entscheidungen über die Karriere zu treffen. Eine sorgfältige Recherche und Selbstreflexion sind entscheidend, um die eigenen Vorlieben, Fähigkeiten und Werte zu erkennen. Doch den meisten Menschen fällt das schwer. Manche Menschen springen dann von Job zu Job – in der Hoffnung, dass sie irgendwann etwas finden, das ihnen gefällt. Sie nehmen sich aber nicht wirklich Zeit, um ihre wahren Interessen und Stärken zu identifizieren. Das kann daran liegen, dass sie keinen Zugang zu den richtigen Ressourcen finden oder nicht wissen, wie sie effektiv über sich selbst nachdenken sollen.

Dieser Mangel an Klarheit kann der Grund sein, dass man immer wieder in Positionen landet, die nicht wirklich zu einem passen. Eine „Trial-and-Error“-Herangehensweise bei der Karriere kostet viel Zeit und Energie. Ohne klare Ziele und Interessen besteht die Gefahr, dass man sich in Jobs wiederfindet, die kurzfristig attraktiv erscheinen, aber langfristig nicht zufriedenstellen. Das Selbstwertgefühl könnte beeinträchtigt werden, da man das Gefühl hat, keine sinnvolle berufliche Richtung zu haben.

Unrealistische Erwartungen hinsichtlich der Arbeitsbedingungen, der Karrierechancen oder der Work-Life-Balance können dazu beitragen, dass man eine Arbeitsstelle annimmt, die diese Vorstellungen nicht erfüllen kann. Solche Erwartungen entstehen oft durch Missverständnisse, falsche Versprechungen im Vorstellungsgespräch oder mangelnde Recherche.

Zudem können falsche Vorbilder eine Rolle spielen. Wenn Bezugspersonen unzufrieden mit dem eigenen Job oder aufgrund mangelnder Motivation arbeitslos sind, könnte das zu einer negativen Einstellung zur Arbeitswelt und unrealistischen Berufserwartungen führen. Oder man lässt sich von Serien und Filmen beeinflussen, die ein verzerrtes Bild der Arbeitswelt vermitteln. Auch die Idealisierung von Prominenten mit einem scheinbar mühelosen und luxuriösen Lebensstil kann problematisch sein.

Wenn sich diese Vorstellungen als unrealistisch erweisen, führt das häufig zu Enttäuschung und Unzufriedenheit. Man könnte sich in einer Situation wiederfinden, die nicht den ursprünglichen Erwartungen entspricht. Das wirkt langfristig demotivierend und verursacht häufige Jobwechsel. Man ist ja ständig auf der Suche nach der „perfekten“ Stelle ist, die möglicherweise gar nicht existiert. Auch das Vertrauen in Arbeitgeber und das eigene Urteilsvermögen kann darunter leiden.

Kurzfristige finanzielle Anreize (z. B. ein hohes Einstiegsgehalt, Boni oder andere monetäre Vorteile) wirken sehr verlockend. Dadurch könnte man eine Arbeitsstelle annehmen, ohne die langfristigen beruflichen und persönlichen Ziele in Betracht zu ziehen.

Eine solche kurzfristige Denkweise kann dazu führen, dass man seine eigene langfristige Zufriedenheit und persönliche Erfüllung opfert. Das Gehalt mag kurzfristig attraktiv sein. Aber eine Arbeit, die nicht zu den eigenen Interessen und Fähigkeiten passt, wird schnell unzufriedenstellend. Die Motivation und die Leistung leiden darunter, was wiederum die Karriereentwicklung beeinträchtigt.

Angenommen, jemand verdient genug, um sich sogar eine Traumvilla leisten zu können. Doch diese Freude würde schnell verblassen, wenn man sich fünf Tage die Woche zur Arbeit schleppen müsste, wo schwierige Aufgaben, unzufriedene Kunden, toxische Kollegen und ein egozentrischer Chef einen erwarten. Solche schlechten Arbeitsbedingungen können das persönliche Wohlbefinden erheblich beeinträchtigen. Selbst die schönsten materiellen Besitztümer könnten das nicht verhindern.

In vielen Kulturen und sozialen Kontexten werden bestimmte Berufe oder Positionen mit hohem sozialen Ansehen verbunden – auch in Deutschland. Diese Berufe gelten oft als Synonym für Erfolg und Respekt. Beispiele dafür sind hochrangige Managementpositionen, Berufe in der Rechts- oder Finanzbranche sowie akademische Karrieren. Das Streben nach einem prestigeträchtigen Beruf kann stark von dem Wunsch beeinflusst sein, von anderen bewundert und respektiert zu werden. Arbeitsplätze, die nicht in diese Kategorie fallen, werden leider oft nicht mit einem angemessenen Maß an Respekt betrachtet.

Wenn man eine Arbeit nur wegen des damit verbundenen Status oder Prestiges annimmt, kann es schnell zu einer Diskrepanz zwischen äußeren und inneren Bedürfnissen kommen. Der äußere Erfolg und die Anerkennung mögen kurzfristig befriedigend sein. Doch ohne eine tiefere persönliche Erfüllung spürt man langfristig eine innere Leere und Unzufriedenheit. Das kann auch das Risiko eines Burnouts erhöhen, da man möglicherweise in einer Umgebung arbeitet, die nicht wirklich zu den eigenen Fähigkeiten und Interessen passt.

Die Bequemlichkeit kann viele Formen annehmen – wie z. B. die Nähe des Arbeitsplatzes zum Wohnort, flexible Arbeitszeiten, geringe Anforderungen oder eine vertraute und komfortable Arbeitsumgebung. Diese Aspekte können sehr attraktiv sein, besonders wenn man Wert auf eine gute Work-Life-Balance legt.

Langfristig kann die Bequemlichkeit jedoch verursachen, dass man berufliche Chancen verpasst, die mehr Wachstum und Entwicklung bieten könnten. Eine zu komfortable Position kann das Risiko bergen, dass man sich nicht weiterentwickelt oder nicht genügend Herausforderungen annimmt, die notwendig sind, um neue Fähigkeiten zu erlernen und beruflich voranzukommen. Die langfristige berufliche Stagnation kann unzufrieden machen und im Alter bereut man vielleicht, sein Leben nicht aktiv gestaltet zu haben.

Sozialer Druck kann aus verschiedenen Quellen kommen – darunter Familie, Freunde, Partner bzw. Partnerin und die allgemeine Gesellschaft. Eltern haben oft bestimmte Vorstellungen davon, welche Berufe für ihre Kinder „angesehen“ oder „passend“ sind. Zum Beispiel könnten sie dazu drängen, dass ihr Kind z. B. Arzt, Anwalt oder Manager wird, weil diese Berufe traditionell als stabil und respektiert gelten. Auch Freunde können Einfluss ausüben. Sie empfehlen vielleicht, basierend auf ihren eigenen Erfahrungen und Interessen, bestimmte Lebenswege, die sie für erstrebenswert oder lohnenswert halten. Die Gesellschaft insgesamt, durch Medien und kulturelle Normen, kann ebenfalls bestimmte Berufswege als ideal darstellen.

Dieser Druck kann dazu führen, dass man Entscheidungen trifft, die nicht im Einklang mit den eigenen Interessen, Talenten oder Werten stehen. Langfristig kann dies zu einer inneren Unzufriedenheit führen, da man das Gefühl hat, ein fremdes Leben zu leben. Menschen, die ihre Berufswahl hauptsächlich aufgrund von sozialem Druck treffen, könnten auch weniger motiviert und engagiert in ihrer Arbeit sein. Das kann ihre berufliche Leistung und ihr allgemeines Wohlbefinden beeinträchtigen. Die fehlende Selbstbestimmung bzw. Kontrolle im Berufsleben kann sich nämlich auch auf weitere Lebensbereiche auswirken.

Überqualifikation bedeutet, dass jemand eine Arbeit annimmt, für die er oder sie weit über die notwendigen Qualifikationen und Erfahrungen hinausgeht. Dies kann aus verschiedenen Gründen geschehen, z. B. wenn es schwierig ist, eine passende Position zu finden, oder wenn man sich in einer Übergangsphase befindet. Manchmal geschieht das auch aus Bequemlichkeit oder dem Wunsch nach einer weniger anspruchsvollen Position. Möglich wäre auch, dass toxische Menschen das eigene Selbstwertgefühl beeinträchtigt haben. Daraus resultierte eine anhaltende Angst, sich lieber keinen weiteren Herausforderungen stellen zu wollen.

Wenn man überqualifiziert ist, kann das schnell Langeweile und Frustration verursachen, da die Arbeit nicht herausfordernd oder stimulierend genug ist. Das kann zur Folge haben, dass man sich nicht genügend gefordert fühlt und das Gefühl hat, dass die eigenen Fähigkeiten und Talente verschwendet werden. Langfristig kann dies zu einer verminderten Arbeitsmotivation und einem Gefühl der beruflichen Stagnation führen. Überqualifizierte Mitarbeiter könnten auch Schwierigkeiten haben, in ihrer Position voranzukommen oder von Vorgesetzten und Kollegen ernst genommen zu werden, was das berufliche Selbstbewusstsein weiter beeinträchtigen kann. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass man die Position nur als vorübergehende Lösung sieht, was zu einer höheren Fluktuation und einem instabilen Karriereweg führen kann.

Unterqualifikation tritt auf, wenn jemand eine Stelle annimmt, für die er oder sie nicht alle erforderlichen Qualifikationen und Erfahrungen mitbringt. Das kann aus dem Wunsch heraus geschehen, in eine bestimmte Branche einzutreten, um Erfahrungen zu sammeln. Oder man glaubt, keine besseren Optionen zu haben. Manchmal kann das auch aus einer Notlage heraus geschehen, wenn jemand dringend eine Arbeit benötigt.

Das Arbeiten in einer Position, für die man unterqualifiziert ist, kann schnell zu Überforderung und Stress führen. Der ständige Druck, sich zu beweisen und Lücken in den eigenen Fähigkeiten auszugleichen, kann belastend sein. Kollegen und Vorgesetzte könnten das Gefühl haben, dass man nicht auf dem gleichen Kompetenzniveau ist. Das kann zu Spannungen und einem verminderten Selbstwertgefühl führen. Langfristig kann das das berufliche Selbstbewusstsein und die Karriereentwicklung beeinträchtigen, da man möglicherweise nicht die notwendigen Fähigkeiten und Erfahrungen erwirbt, um in der Branche voranzukommen. Man könnte auch in eine Position gedrängt werden, in der kontinuierliches Lernen und Anpassung notwendig sind, was ermüdend und frustrierend sein kann.

In der modernen Arbeitswelt gibt es einen erheblichen Druck, einen makellosen Lebenslauf zu präsentieren. Eine längere Arbeitslosigkeit oder „Lücken“ im Lebenslauf werden oft als negativ angesehen, da sie möglicherweise als Zeichen für Unzuverlässigkeit oder fehlende Fähigkeiten interpretiert werden könnten. Aus Angst vor diesen negativen Auswirkungen nehmen manche Menschen schnell eine beliebige Stelle an, um solche Lücken zu vermeiden.

Dieser Ansatz kann dazu führen, dass man in Positionen arbeitet, die nicht zu den eigenen langfristigen Karrierezielen passen. Die ständige Beschäftigung mit einem Job, der nicht wirklich interessiert oder motiviert, kann die persönliche und berufliche Entwicklung behindern. Langfristig kann dies zu einer Art beruflichen Stagnation führen, da man möglicherweise Gelegenheiten verpasst, die besser zu den eigenen Fähigkeiten und Ambitionen passen.

Arbeitslosigkeit wird oft mit Unsicherheit und Angst verbunden, auch wenn man finanziell abgesichert ist. Die psychologische Belastung, arbeitslos zu sein, kann groß sein, da sie oft mit einem Verlust von Identität, Routine und sozialer Anerkennung einhergeht. Diese Angst kann dazu führen, dass Menschen eine Stelle annehmen, die nicht wirklich ihren Fähigkeiten und Interessen entspricht, nur um die Sicherheit einer festen Anstellung zu haben.

Diese Entscheidungen aus Angst heraus können langfristig schädlich sein, wenn man in einer Position verbleibt, die nicht erfüllend ist. Die Angst vor Unsicherheit kann dazu führen, dass man Risiken vermeidet, die notwendig wären, um wirklich erfüllende und passende Karrieremöglichkeiten zu finden. Dies kann das berufliche und persönliche Wachstum behindern und zu einem Gefühl der Stagnation führen.

Negative Erfahrungen in früheren Jobs (z. B. schlechte Arbeitsbedingungen, unangenehme Kollegen oder generell ein toxisches Arbeitsumfeld) können tiefgreifende Auswirkungen auf die zukünftige Berufswahl haben. Diese Erfahrungen könnten der Grund sein, dass man eine neue Arbeit annimmt, die man lediglich als Flucht vor den alten Problemen sieht – ohne wirklich zu prüfen, ob die neue Stelle langfristig besser passt.

Eine solche Fluchtreaktion könnte bewirken, dass man sich schnell wieder in einer ähnlichen oder sogar schlechteren Situation wiederfindet. Ohne gründliche Überlegungen und Analysen der eigenen Bedürfnisse und Ziele kann man leicht von einem unpassenden Job zum nächsten wechseln. Dadurch entstehen Frust und ein Gefühl des Stillstands. Man riskiert, in einem Kreislauf von unbefriedigenden Arbeitsverhältnissen gefangen zu sein.

Finden Sie Ihren Beruf

Nachdem die relevanten Begriffe geklärt und die Ursachen für Fehlentscheidungen erläutert wurden, wollen wir uns nun darauf konzentrieren, was zu einem passenden Beruf gehört.

Die Suche nach dem richtigen Beruf ist eine bedeutende Lebensentscheidung, die gut durchdacht sein will. Sie beeinflusst nicht nur Ihre berufliche Zufriedenheit, sondern auch Ihr persönliches Wohlbefinden und Ihre Lebensqualität. Ein passender Beruf vereint verschiedene wichtige Aspekte und sollte sorgfältig ausgewählt werden.

Sie sollten eine Korrektur vorzunehmen, wenn Sie feststellen, dass Sie sich auf einem falschen Weg befinden. Es ist wichtig, flexibel zu bleiben und bereit zu sein, Fehlentscheidungen zu korrigieren. Auch wenn finanzielle Verpflichtungen wie eine Hypothek vorhanden sind, gibt es oft Möglichkeiten, den Kurs zu ändern und neue Wege einzuschlagen.

Mit einer positiven Einstellung und sorgfältiger Überlegung können Sie den für Sie richtigen Beruf finden, der Ihnen langfristig Erfüllung und Zufriedenheit bietet.

1. Leidenschaft als Schlüssel zur Berufswahl

Die Erkundung unserer Leidenschaften und Interessen ist ein wesentlicher erster Schritt bei der Suche nach dem richtigen Beruf. Es geht darum, tief in unser Inneres zu schauen und zu entdecken, was uns wirklich antreibt. Wir sollten uns fragen, was uns zum Leuchten bringt, was uns in unserer Freizeit begeistert und welche Aktivitäten uns ein Gefühl von Erfüllung vermitteln. Die Verbindung zwischen unseren innersten Wünschen und unseren beruflichen Zielen kann einen großen Unterschied machen. Indem wir uns auf das konzentrieren, was uns wirklich begeistert, können wir einen Beruf finden, der nicht nur unseren Lebensunterhalt sichert, sondern uns auch echte Freude und Erfüllung bietet.

2. Stärken erkennen und im Beruf einsetzen

Jeder von uns hat einzigartige Talente und Fähigkeiten, die uns auszeichnen. Es ist wichtig, diese Stärken zu erkennen und zu nutzen, wenn wir unseren beruflichen Weg wählen. Indem wir uns bewusst machen, was wir besonders gut können, können wir eine Karriere wählen, die uns ermöglicht, unsere Fähigkeiten voll auszuschöpfen und weiterzuentwickeln. Ob es nun darum geht, kreative Problemlösungen zu finden, mit Menschen umzugehen oder komplexe Informationen zu analysieren – unsere Stärken können uns den Weg zu einem erfüllten und erfolgreichen Berufsleben weisen.

3. Werte & Überzeugungen beim Beruf beachten

Unsere tiefsten Überzeugungen und Werte sollten eine zentrale Rolle bei der Wahl unseres Berufs spielen. Es geht darum, in Einklang mit unseren innersten Überzeugungen zu handeln und einen Beruf zu wählen, der unseren Werten entspricht. Wir müssen uns auf das konzentrieren, was uns im Leben und im Beruf wirklich wichtig ist. Dadurch können wir eine Karriere finden, die nicht nur finanzielle Sicherheit bietet, sondern auch moralische und emotionale Erfüllung. Wir sollten uns fragen, ob unsere Arbeit dazu beiträgt, die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Steht sie im Einklang mit unseren Vorstellungen von Mitgefühl, Gerechtigkeit und Respekt?

Wenn jemand eine Arbeit ausübt, die im Widerspruch zu seinen tiefsten Überzeugungen und moralischen Werten steht, kann dies zu einem inneren Konflikt führen. Auch wenn diese Person möglicherweise äußerlich erfolgreich und finanziell abgesichert erscheint, kann das Wissen um die Unmoral der eigenen Handlungen im Unterbewusstsein nagendes Unbehagen und Schuldgefühle hervorrufen.

4. Lebensziele & Beruf vereinen

Die Definition unserer Lebensziele ist ein wichtiger Schritt bei der Wahl des richtigen Berufs. Es geht darum, sich Zeit zu nehmen, um darüber nachzudenken, wo man sich in der Zukunft sieht und welche Ziele man erreichen möchte – sowohl beruflich als auch persönlich. Indem wir uns klare Ziele setzen und einen klaren Plan für ihre Verwirklichung entwickeln, können wir einen Beruf wählen, der uns auf diesem Weg unterstützt. Ob es darum geht, eine Führungsposition zu erreichen, eine Familie zu gründen oder einen Beitrag zur Gesellschaft zu leisten – unsere Lebensziele können uns dabei helfen, einen Beruf zu finden, der uns langfristig erfüllt und glücklich macht.

5. Arbeitsumfeld

Die Wahl des richtigen Arbeitsumfelds ist entscheidend für unser berufliches Wohlbefinden und unseren Erfolg. Es geht darum, eine Umgebung zu finden, die unsere Persönlichkeit und Arbeitsweise unterstützt und in der wir uns wohl und respektiert fühlen. Ob es darum geht, in einem kreativen Start-up zu arbeiten, in einem etablierten Unternehmen oder als selbstständiger Unternehmer – das Arbeitsumfeld kann einen großen Einfluss darauf haben, wie zufriedenstellend und erfüllend unsere Arbeit ist. Wir sollten uns fragen, welche Art von Atmosphäre und Kultur am besten zu uns passt und welche Art von Team und Kollegen wir uns wünschen.

Wenn Sie einen neuen Job beginnen, sollten Sie frühzeitig auf mögliche Warnzeichen achten, die auf eine ungünstige Arbeitsumgebung hinweisen könnten. Diese könnten sich in Form von anhaltender Negativität, unklaren Kommunikationsweisen oder einem Mangel an Unterstützung manifestieren. Es ist wichtig, sensibel auf solche Anzeichen zu reagieren, da sie häufig bereits in den ersten Wochen erkennbar sind.

6. Lebensstil und Work-Life-Balance

Eine ausgewogene Work-Life-Balance fördert nicht nur unsere physische und psychische Gesundheit, sondern auch unsere Produktivität im Beruf. Wenn wir unsere Prioritäten klar definieren und uns bewusst Zeit für Erholung und soziale Aktivitäten nehmen, können wir besser mit beruflichen Herausforderungen umgehen und langfristig erfolgreich sein. Der Schlüssel liegt darin, eine berufliche Laufbahn zu wählen, die nicht nur den Ansprüchen des Arbeitslebens gerecht wird, sondern auch Raum für persönliche Entfaltung und Glück bietet.

7. Weiterbildungsmöglichkeiten im Beruf

In einer Zeit, in der technologische Innovationen und neue Arbeitsmethoden die Arbeitslandschaft ständig verändern, ist lebenslanges Lernen ein unverzichtbarer Bestandteil unseres beruflichen und persönlichen Erfolgs. Es ermöglicht uns, uns den Herausforderungen anzupassen, die Zukunft aktiv zu gestalten und ein erfülltes und bedeutungsvolles Berufsleben zu führen.

Durch lebenslanges Lernen können wir unsere Fähigkeiten und Kenntnisse ausbauen, unseren Horizont erweitern und uns neue Möglichkeiten für beruflichen Fortschritt eröffnen. Wir bleiben flexibel und anpassungsfähig, was uns in der sich wandelnden Arbeitswelt einen Wettbewerbsvorteil verschafft. Darüber hinaus trägt lebenslanges Lernen dazu bei, unsere geistige Gesundheit zu erhalten, unsere Neugier zu fördern und uns persönlich zu bereichern.

Testfrage von uns an Sie zu Ihrem Beruf

Wenn Sie sicherstellen möchten, dass Sie die richtige Berufswahl getroffen haben, stellen Sie sich bitte diese Frage: Würden Sie Ihren Beruf auch ausüben, wenn Sie finanziell abgesichert wären und kein Geld mehr benötigen würden? Diese Überlegung hilft Ihnen, zu erkennen, ob Ihre berufliche Tätigkeit wirklich Ihre Leidenschaft und Erfüllung widerspiegelt – unabhängig von finanziellen Zwängen.

Erstgespräch

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